"Was sind ein paar Leben gegen viele,sieh uns an wir sind das große Ganze.Nicht sie,kleine Rudel,ohne wirkliche Bedeutung.Wir sind dazu bestimmt das hier zu tun. Man hat mir diesen Weg gezeigt,man wollte das ich das hier tue.Und hier bin ich.."der massige Körper des schwarzen Rüden schob sich durch das Dickicht.

Vor ihm flohen einige Hase und kleinere Vögel aus den Sträuchern und Büschen.
"Siehst du sie,diese kleinen Wesen.Aus Angst laufen sie weg,doch am Ende,eines Tages werden sie alle trotzdem sterben. Man kann seinem Schicksal nicht entgehen,man kann nur den letzten Tag hinauszögern."

Der noch junge Rüde neben Ragna wirkte eingeschüchtert,er war noch jung,unerfahren.Hatte noch nicht begriffen das man sich in dieser Welt das nehmen muss was einem gebührt.
"Ragna..?" fragte er schließlich recht beklemmt."Aber wie wissen wir ob wir das Richtige tun,was wenn wir selber Unrecht tun?"

Diese Frage brachte den mächtigen Rüden zu lachen,er unterbrach seinen Spaziergang und holte kurz tief Luft.
"Sag mein kleiner Freund,wer würde einen Kampf gewinnen,DU oder Ich?!"
Die Frage verwirrte den Jungwolf sichtlich."Verzeih mir ich wollte nicht-"
"Nein!Antworte!!"
"I-Ihr natürlich.." seine Stimme zitterte etwas,er leckte sich über die Lefzen und vermied den Blickkontakt.

"Wem würdest du eher folgen,jemanden den du magst oder jemanden vor dem du Angst hast??"der dunkle Rüde setzte sich wieder in Bewegung,achtet dabei überhaupt nicht auf das was der Jungwolf neben ihm tat. Durch seine vielen Narben und sein karges Fell wirkte er Alt,viel Älter als er überhaupt war.
"Ich würde dem folgen denn ich mag...denke ich?"
"Was wenn ich deine Familie töte,alle bis auf dich..würdest du mich mögen?"
"N-nein..würde ich nicht.." der junge Rüde verstand die Frage nicht.
"Wenn ich auch dir die Zähne an die Kehle halten würde,hättest du dann Angst um dein Leben?"
"Ja,ich glaube das hätte doch jeder oder?"
"Dann sag mir,was würdest du tun um dein Leben zu retten?Würdest du Kämpfen?"
"Ja,zumidnest würde ich es versuchen wollen!"
"Vorhin hast du gesagt wich würde gewinnen,somit bin ich dein Tod,dein Ende.."
"Aber,welche Wahl habe ich dann noch,dieser Kampf wäre viel zu unfair!"
"Nein,du hattest die Wahl,hättest du die Angst gewählt wärst du noch am Leben.."

Ein laues Lüftchen zog durch den Wald. Blackfang döste vor sich hin,ihre Ohren zuckten ab und an wenn die Krähen und anderen Vögel zu laut wurden. Ihre Augen hielt sie jedoch geschlossen,es war so still,so friedlich. Wie lange war es schon her seit sie hier waren?

Während sie so entspannt unter einem großen Strauch vor der Höhle lag bemerkte sie plötzlich das es eigentlich zu still war. Wo waren die Jungen?
Sie schlug die Augen auf und richtete sich auf,ihre Glieder schmerzten etwas,sie hatte wohl zu lange geschlafen. Nach einigen Dehnungen fühlte sie sich schließlich wieder Fit.
Ihre Augen streiften durch das nähere Dickicht,auch ihre Nase setzte sie ein,aber nichts. Wo waren diese Unruhestifter schon wieder hin?

Mit einem lauten Heulen machte sie auf sich aufmerksam und hoffte sie würde eine Antwort bekommen,vor allem von den beiden Jungwölfen bekommen..

{döst vor sich hin|bemerkt das sie alleine ist|heult nach dem rudel

In einem stetig selben Tempo trabte sie über die Ebene. Sie sehnte sich nach Bäumen, Büschen- einfach nach einem Wald. Sie wusste nicht wie lange sie schon über eine Ebene zog, sie wusste nur das sie es verdammt leid war. Alu war in einem Wald groß geworden, sie liebte es durch den Wald zu schleichen, sich hinter Gebüschen zu verstecken und den Vögeln zu lauschen.
Wie um sie zu Ärgern schrie irgendwo ein Rebhuhn auf. Die junge Fähe spitzte die Ohren, sah sich alamiert um. Unruhig blieb sie kurz stehen, entdeckte aber nichts was für sie eine Gefahr bedeutete.Prüfend witterte sie und nahm schwach den Geruch eines Fuchs wahr. Sofort entspannte sie sich und fiel wieder in ihren rhytmischen Trab.
Mit der Zeit standen hier und da ein paar Bäume.Alus Rute wedelte leicht. Ihr Trab wurde ausgefallener, ging über zu einigen gewagten Sprüngen. Bald entdeckte sie den Wald. Ihre Augen begangen vor Freude an zu glänzen. Für einen Moment vergaß sie all die Gefahren und rannte einfach drauf los.Ein laues Lüftchen kam auf, gefolgt von einem lauten, fragenden Heulen. Vor Schreck stolperte Alu beinahe.Sie blieb stehen und sah sie unsicher um. Ihre Ohren angelegt und sich dicht am Waldrand rumschleichend witterte sie. Beunruhigt sah sie sich um. Das Heulen galt eindeutig einem Rudel- war sie in ihrer kindlichen Freunde einfach ins Revier reingetrampelt oder meinte das Glück es gut mit ihr und sie war durch das Heulen rechtzeitig gewarnt worden?
Alu blieb stehen...sie nahm keine Reviermarkierung wahr, auch sonst roch sie hier keinen Wolf.Also nochmal Glück gehabt.Doch das Heulen hatte sie daran erinnert, dass sie einsam war. Leise seufzte sie, vielleicht war es an der Zeit dies zu ändern...

{wandert umher; hört Blackfang heulen; steht irgendwo vor der Reviergrenze }

"Nova! Nova wo bist du!!" schrie Fynn lauthals und lief währenddessen durch das Dickicht. Wie immer war Nova ihm davongelaufen,sie war im Gegensatz zu ihm eine wahre Abenteurerin. Der dunkel gefärbte Rüde hingegen mochte es eher still und friedlich.

Erneut holte er tief Luft und wollte erneut los brüllen da unterbrach ihn ein Heulen.Diesen Tonfall kannte er nur zu gut.
"Mutter?!"der Jungwolf achtete nicht auf den Weg und stieg schon bald ins leere. Vor ihm war ein kleiner Abhang gewesen. Er purzelte durch allerlei Sträucher und auch Dornenstauden.Unten angekommen lag er auf dem Rücken und wusste nicht welche Stellen ihm nun mehr weh taten. Mühsam richtete er sich wieder auf und sortierte seine viel zu lang wirkenden Glieder.
"Ach verdammt Nova! Zeig dich endlich!!" langsam wurde er etwas zornig.Doch bevor er die Suche nach seiner Schwester fortsetzte entdeckte er eine Höhle.Fynn mochte keine Überraschungen,und Risiken schon garnicht. Jedoch war er wie alle jungen Tiere auch neugierig,kurz sah er sich um,noch immer kein Anzeichen von seiner Schwester.
Vllt war sie dort drinnen? Mit gesenkten Haupt und angelegten Ohren näherte er sich langsam der Höhle und sah vorsichtig hinein..

[sucht Nova|hört Blackfang heulen|entdeckt eine höhle]

Novas Nase schien am Boden zu kleben. Obwohl sie die Tochter einer schwarzen Wölfin und eines weißen Rüdens war, so glich nur Fynn einem der beiden, Nova dagegen keinem der beiden. Zumindest von der Optik. Vom Wesen her, war sie wie ihr Vater, bevor er eingefangen wurde- voller Tatendrang und ohne Furcht.

So durchforstete sie allerhand, striff durchs Dickicht, dabei verlor sie hier und da etwas Fell an einigen Ästen, auch hatte sie Kletten im Pelz, doch eine echte Wölfin ließ sich dadruch nicht aufhalten. Irgendwo hörte sie aber Fynn meutern. ,,Ach komm schon! Sei nicht so ein Baby! Nase auf den Boden gerichtet!", keckerte sie nur. Irgendwie liebte sie es, ihren Bruder auf den Arm zu nehmen. Klar, sie liebte ihn abgöttisch, würde alles für ihn geben, doch das gegenseitige Necken gehörte nunmal dazu. Doch, da hörte sie das Heulen ihrer Mutter. Oh Mann... jetzt woich so viel Spaß habe... Verärgert trat sie den 'Rückzug' an. ,,Fynn? Komm wir müssen heim...", rief sie trotzig. Anscheinend hörte er sie nicht, denn er suchte immernoch nach ihr. Also stellte sie ihm nach. Ihre Nase führte sie zu einer Höhle. Er... er wird doch nicht hier hineingegangen sein? Vielleicht ist er doch ein Abenteurer! Hals über Kopf stürmte Nova in die Höhle und heulte:,, Fynn? Fyyyyyyyn?!"

Der ängstliche Jungwolf betrat die Höhle,kurze Zeit war ihm so als hätte er eine Art Knurren gehört.Vllt wollte Nova ihm ja nur einen Streich spielen!?
"Schwesterchen lass den Scheiß!Langsam hab ich echt keine Lust mehr auf deine Spielch-" abrupt unterbrach er seinen Satz. Er spürte wie ihm von hinten jemand hinein donnerte und er und der Fremde purzelten Hals über Kopf noch weiter in die Höhle hinein.

Fynns Kopf drehte sich,als er wieder klar sehen konnte roch er sofort das Nova auf ihn geprallt war."Kannst du denn nie aufpassen.." grummelte er sie an und kniff ihr zornig ins Ohr.Der schwarz-graue Rüde richtete sich auf,schüttelte seinen Pelz und sah zu seiner Schwester.
Wie er sie so daliegen sah wurde ihm plötzlich klar das Nova ja hinter ihm war,also konnte sie nicht diejenige sein die geknurrt hatte.
Erschrocken zuckte er zusammen und sah sich um.Hinter im funkelten zwei Augen aus der Dunkelheit und ihm erschien es so als würde er gefletschte Zähne erkennen.Mutig wie er war setzte er sofort zur flucht an,jedoch wollten seine Beine nicht so wie Fynn es gerne gehabt hätte und er flog gewaltig auf die Schnauze.
Hecktisch rappelte er sich wieder auf,
"Los Nova,t-t-tu was!?!" rief er schließlich und sah Hilfe suchend zu seiner Schwester..

[hört in der höhle ein knurren|kracht mit nova zusammen|entdeckt einen wütenden dachs]

Die Wölfin überlegte nicht lange. Kein Wolf überlebte lange ohne Rudel, dass wusste sie. Außerdem war sie es leid, alleine zu sein. Sie beschloss dem Heulen zu folgen. Die Berge hatte sie schon lange erreicht und wanderte nun an ihnen herunter, genau auf den Geruch des Wolfrudels zu.
Alu war sich nicht sicher ob man sie roch...der Wind stand günstig dafür, doch mit der Zeit hatte sie selber immer weniger den Geruch eines Wolf als den vom Wald in ihrem Pelz.

Als sie die Reviergrenze erreichte zögerte sie kurz. Wie sollte sie sich am besten vorstellen? Doch bevor sie eine Entscheidung traf, riss das Winseln und Bellen zweier Jungwölfe Alu aus ihren Überlegungen. Neugierig folgte die Fähe am Rande des Reviers dem Geräusch, bis sie nicht näher konnte. Dort roch sie den strengen Geruch von Dachs. Einen Moment war sie zurückversetzt in die Vergangenheit, das erste Mal das sie von zu Hause weggelaufen war...als Ihr Bruder Zero sie schließlich vor dem dachs rettete. Ein tiefer und bekannter Schmerz durchfuhr Alu. Nie würde sie mit dem Verlust ihres Bruders klar kommen.
Ein erneutes Winseln riss Alu aus der schmerzlichen Erinnerung. Jetzt erst fiel der Wölfin auf, dass die Geräusche dumpf klangen. Die Jungwölfe waren wohl nicht in der Höhle?
Ohne daran zu denken,dass sie fremdes Revier betreten würde, rannte die Wölfin los und fand schon bald die Dachshöhle...
Die Jungwölfe waren wirklich hineingeklettert. Dort drinnen konnte sie ihnen aber schlecht helfen. Nach kurzer Überlegung begann die Fähe dort zu graben, wo sie vermutet das der Dachs und die Welpen waren. Dachshöhlen waren meist nicht sehr tief, sodass die Gefahr, die Jungen lebendig zu begraben nicht bestand. Die einstürzende Decke würde hoffentlich den Dachs ablenken oder aber so fallen,dass die Jungewölfe fliehen konnten...
Im stillen bat Alu ihren Bruder um Beistand, wie immer wenn eine Situation brenzlig wurde.

[erreicht das Revier ; hört die Jungwölfe; betritt das Revier um den jungewölfen zu helfen]

Der Dachs kam näher während Fynn noch immer versuchte sich von Nova zu befreien. Schließlich gelang es ihm und er wollte fliehen. Er war viel zu ängstlich als das er auch nur eine Sekunde an seine Schwester dachte. Jedoch wusste er wer Nova war,als ihr Bruder kannte er sie gut genug um zu sagen das sie stark war. Was ihr an Erfahrung fehlte macht sie mit ihrem Mut wieder weht.

Mit eingezogener Rute wollte er sich umdrehen,doch hinter ihm fiel dem jungen Rüden im wahrsten Sinne des Wortes die Decke auf den Kopf.
"Nicht auch noch das!" er schluckte kurz,bemerkte aber das die Höhle nicht von selbst zusammenfiel,viel mehr grub jemand auf der Oberfläche.
"Mama!Bist du das!?" rief er schließlich und wandte sich wieder in Richtung des Dachs.Dieser schien recht verwirrt,das tollpatschige Verhalten von Fynn und seiner Schwester Nova hatte ihn wohl amüsiert wie es schien.Nichts desto trotz kam er immer noch näher,zudem hatte sich Nova noch immer nicht aufgerafft was sollte er tun?!

[will fliehen|bemerkt das jemand nach ihnen gräbt|überlegt wie er den dachs abwehren kann]

Sie hörte den Kleinen Rufen.Sollte sie antworten? Doch da brach die Decke schon etwas ein, genau auf einen kleinen Welpen. Vor Schreck hörte Alu auf zu graben, doch die Erde war größten Teils neben den jungen Rüden gefallen. Die Wölfin roch noch eine Jungwölfin und den Dachs.

Der Dachs wich ein Stück zurück,als er Alu erblickte. Doch das sah die Fähe nicht, sie roch nur den Dachs. Sie würde wohl weiter graben müssen. Unsicher sah sie den Rüden an. Er schien Angst zu haben,verständlicherweise. Die Kleine würde sie nicht sofort retten können aber den Kleinen. Sie bückte sich leicht und hob den Welpen am Nackenfell hoch.Vorsichtig setzte sie ihn neben sich ab. Hoffentlich würde die junge Fähe auch bis zum Loch laufen...

Total entsetzt sah Fynn nach oben,ein fremder Wolf. Ausgerechnet hier,wo sie doch sowieso schon in der Klemme steckten!
Doch was war das,der Unbekannte hob ihn sachte am Nackenfell nach draußen.Als er vorsichtig abgesetzt wurde und sich die Zähne um seinen Hals lösten sah er das es sich um eine Fähe handelt.
Er wollte kurz fragen ob seine Mutter Sie geschickt hatte,jedoch traute er sich nicht.Er war zwar schon etwas gewachsen,jedoch konnte er gegen einen Adulten Wolf nichts ausrichten. In seinem Oberstübchen spielten sich schon schreckliche Szenarien ab,was wenn sie die beiden verschleppen wollte!

Ein lautes Krachen ertönte,anscheinen stürzten nun Teile des Baues ein und die Erde unter ihnen gab langsam nach.
"Nein Nova!" kurz überlegte er ob er wieder hinein sollte,aber was brachte das,schwach wie er war konnte er ihr sowieso nicht helfen. Er schämte sich,für sein Verhalten unten im Bau.Nova war so mutig und er nur ein ängstlicher Welpe,der sich vor allem erschrak.

Nein,halt! Er konnte nicht einfach so hier oben stehen und abwarten. Immerhin hatte diese Fremde ihm geholfen,vllt sogar sein Leben gerettet.Wie es aussah wollte sie auch Nova helfen,ein ausgewachsener Wolf hatte sicher mehr Chancen gegen einen Dachs als zwei Junge die noch grün hinter der Ohren waren.
"B-Bitte sie müssen Nova auch helfen!" fuhr es aus ihm heraus,"Ich weiß nicht wieso sie uns helfen,aber ich flehe sie an!"

[erschrocken über seine Retterin|verzweifelt|bittet Alu um hilfe]

,,Aua! Fynn!", meckerte Nova, als ihr Bruder mit ihr zusammenstieß.
Doch plötzlich, ein fieses Knurren drang in die Ohren der jungen Fähe. Langsam zeigte sich die Gestalt, welche so unheimlich zu knurren vermochte- ein Dachs. Obwohl diese eine relativ geringe Größe haben, konnten sie durchaus gefährlich werden, da sie auch ziemlich aggressiv sind. Natürlich stäubte Nova ihr Nackenfell und zeigte die Zähne, jedoch... sie war zögerlich. Auch ein Hitzkopf wie Nova würde einmal Angst haben.

N-nun hau ab!", bellte die rostbraune Wölfin. Doch der Dachs war wenig imponiert davon. Doch plötzlich stürzte die Decke ein und begrub die kleine freche Wölfin. Ein dumpfes Stöhnen, mehr brachte sie nicht heraus. Doch in dem Schock mobilisierte sie sämtliche Kräfte, um sich wieder auszubuddeln. Doch war der Dachs nicht weit geflohen und zum Angriff bereit, denn dieser 'Erdrutsch' machte ihn noch wütender. ,,F-fynn? Fynn?", ängstlich winselte Nova und erhoffte sich Hilfe.

[hofft auf hilfe]

Die Erde war nachgesackt, sodass selbst Alu nun runter konnte. Mit einem Satz sprang sie runter und stand neben der ziemlich dreckigen Jungfähe. Der Dachs hielt kurz inne und knurrte laut auf. Zähnefletschend wollte er auf die beiden zu. Die Wölfin legte die Ohren an und stellte die Nackenhaare auf. Aus gefletschten Zähe kam ein leises bedrohliches Knurren.

Der Dachs war klug genug sich langsam auf den Rückzug zu machen, gegen einen ausgewachsenen Wolf konnte er nichts ausrichten. Sobald der Dachs sich in tiefer in die Höhle verzogen hatte entspannt Alu sich.

Sie musterte die Jungwölfin. "Kommst du selber hoch?" Mit einem Kopfnicken zeigte sie in Richtung von dem jungen Rüden.

[springt in Loch; vertreibt Dachs]

Nach einem längeren Mittagschläfchen viel Saphira auf, das sie sich weiter Weg vom Rudelplatz befand und weit und breit kein anderer Wolf in der Nähe zu sein schien. Dies war nicht ungewöhnlich, doch sie wusste immer gerne wer wo war und, am Wichtigsten, was die Jungen von Black und Kid so trieben. Nachdem sie also nicht mehr schlaftrunken war, richtete sich die große Fähe etwas schwermütig auf, verfiel aber schon nach einigen Schritten in den eleganten wolftypischen Gang. Immer wieder richtete sie die Nase nachunten, immer auf der Suche nach bekannten Gerüchen oder Fährten.

Langsam aber sicher erreichte sie die Mitte des Reviers. Würde sie dem Weg gerade aus folgen, würde sie schließlich den Rudelplatz erreichen. Doch statt weiterzulaufen, blieb sie stehen und schnüffelte erneut: Eine Spur. Schnell ging sie nach links, schnüffelte und schnüffelte, bis sie einen Ast erreichte an dem eindeutig Nova's Geruch dran war. Um sicherzugehen folgte sie kurz dem Pfad - welcher vom Rudelplatz wegführte - blieb aber dann stehen. Nun erkannte sie auch Fynn's Geruch, konnte aber nicht einschätzen ob sie zum Rudelplatz hin- oder wegführten. Es gefiel ihr nicht, in welche Richtung die Spuren folgten. Es gab Bereiche im Revier die immer noch Gefahren für Junge Wölfe darstellen konnten, auch wenn sie keine hilflosen Welpen mehr waren. Warscheinlich war Saphira einfach nur zu übervorsichtig, aber es war immer besser übervorsichtig als leichtsinnig zu sein.

Nach einem aprupten Richtungswechsel ging sie eilig wieder in die Richtung des Rudelplatzes. Sie verfiel sogar in einen schnelleren Trab.. und das alles nur wegen der "Übervorsichtigkeit". Im selben Moment erklang dann das Heulen von Black. Sie schien die anderen zu suchen, also hatte Saphira einen weiteren Grund sich zu beeilen. Es klang nämlich nicht so als ob die Jungwölfe bei ihr waren. Schließlich kam sie zwischen zwei Gebüschen hervor und erblickte die Alphafähe allein vor der Höhle. Natürlich begrüßte Saphira diese mit einem Schnüffler und einer sanften Berührung mit der Schnauze an der Schulter. Sowas machte sie generell nur, wenn die beiden Fähen alleine waren. Nur dann zeigte sie sich auf eine, nun, unterwürfige Weise. "Sind die Kleinen hier? Ich hab ihre Fährte gefunden, sie war in der Nähe des großen Felsens und führte hier her. Oder begann hier, wie ich eher vermute" sprach sie dann und blickte sich um, sah die Jungen aber nicht.


[macht eine Patroulie | riecht Nova und Fynn | geht zum Rudelplatz und trifft auf Black]

Unruhig ging Blackfang herum,niemand hatte geantwortet.Doch wenn sie ehrlich war hatte sie auch nicht erwartet das Nova sich melden würde.Immerhin weiß sie genau das ihre Mutter es nicht mochte wenn sie sich zu weit entfernten.
Auch von Kid war keine Spur,suchte er sie vllt schon auf eigene Faust?
"Diese kleinen Unruhestifter..."grummelte sie hervor und legte nachdenklich die Ohren an.Egal wie viel Unfug sie auch trieben oder welche Sachen sie auch anstellten.Sie sind und bleiben ihre Jungen,sie würde für ihre Kleinen sterben.Nur verstanden diese den Ernst des Überlebens noch nicht so ganz und trieben es in ihren Abendteuern immer wieder zu weit.

Die Sorgen der Leitwölfin wurden jedoch durch Saphiras plötzliche Ankunft kurz weggeblasen.Ihre alte Freundin und Weggefährtin begrüßte sie auf ihre übliche Art und auch Blackfang erwiderte ihre Geste mit einem kurzen an stupsen ihrer Nase.
Als Saphira berichtet das sie die Fährten der beiden weit draußen gefunden und bis hier her verfolgt hatte war der Alpha klar das sie wie immer viel zu weit draußen in fremden Gebiet waren.
"Nein die beiden haben sich wie üblich davon gemacht!" grummelte sie hervor,ihre Augen verrieten das sie zornig war.
"Ich weiß das sie nun schon älter und stärker sind,aber trotzdem können sie nicht einfach so ungefragt davon laufen..." die schwarze Wölfin ging zu der Fährte und zog die Gerüche tief ein.
"Wir sollten uns beeilen,wenn wir sie finden wollen müssen wir die Spuren so schnell wie möglich verfolgen.Im schlimmsten Fall regnet es und sie werden verwaschen.."sie wandte sich noch einmal kurz um zu Saphira,gab ihr zu verstehen das sie ihr folgen sollte und lief dann los.

"Ich hoffe für Nova und Fynn das sie eine gute Ausrede für das hier haben!?"

[sorgt sich um die Jungen|redet mit saphira|verfolgt mit saphira die fährten der Jungen]

Sie half Nova tatsächlich! Fynn jaulte vor Freude kurz auf,auch sein Schweif schlug wild hin und her.
"Nova los komm rauf!" rief er ihr zu wie er sie dort unten recht Ratlos stehen sah.
Dann blieb sein Blick an der Fremden haften,sie schien gutmütig zu sein.Zumindest im Moment,aber wenn sie Böse wäre würde sie ihnen wohl kaum helfen,oder? Viele Fragen rauschten durch den Kopf des Jungrüden,worauf hin er diesen schüttelte.Fast so als wollte er das alles vergessen und sich jetzt auf seine Schwester konzentrieren.
Plötzlich erstartte er,vorhin,das Heulen!
"Oh verdammt! Mutter hat uns vorhin gerufen,sie wird sicher sauer sein.." er ging aufgeregt hin und her.Seine Rute klemmte zwischen seinen Hinterläufen."Ich hätte ihr einfach schnell antworten sollen,ich war so dumm.Ich hätte wissen sollen das wir wieder in Ärger geraten! Es ist immer so..."

[freut sich über die rettung|grübelt über die Fremde|erinnert sich an das heulen seiner mutter]
srry recht kurzer post <.<

Alu musterte die beiden Jungwölfe nun genauer. Sie waren gerade aus dem gröbsten raus, doch waren sie noch lange nicht alt genug um alleine für sich sorgen zu können. Sie dachte an ihren eigenen Bruder, der sie immer beschützt hatte...
Die Wölfin beobachtete den nervösen Rüden, er war ihrer Meinung nach zu früh in der ängstlichen Phase-doch dann erinnerte sie sich an Fusac, ihren besten Freund, der auch einer der vorsichtigen Sorte gewesen war. Durch ihn war sie schon manch brenzliger Lage entkommen.

Als der Kleine von seiner Mutter sprach zuckte Alu erschrocken zusammen. Sie hatte in dem ganzen Trubel vergessen,dass sie in ein fremdes Revier eingedrungen war. Einen Moment überlegte Alu, aber sie roch schon das es zu spät war sich aus dem Staub zu machen.Sie sah zu Fynn rüber.

"Deine Mutter ist mit einer anderen Fähe auf dem Weg hierhin, sie werden gleich da sein. Aber ihr werdet wohl erst mal keinen Ärger bekommen...Immerhin bin ich als Fremde auf eurem Revier..."

Innerlich seufzte Alu, soviel zum Thema einen ersten guten Eindruck zu machen.Die Fähe wartete immernoch darauf das Nova hochsprang um dann selber hoch zu kommen. Sie traute dem Dachs zu zurück zu kommen,sobald Alu aus Sichtweite war. Doch es schien so als würde sie den anderen beiden in der für sie ungünstigsten Lage begegnen, sie hatte in dieser Position nicht die Möglichkeit sich schnellst möglichst aus dem Staub zu machen. Trotz ihrer bedenken wirkte Alu ruhig, sollte es halt so kommen wie es kam.

[beobachtete die Jungwölfe; riecht Blackfang und Saphira; versucht Fynn zu beruhigen; ist selber unruhig wegen beovorstehnder Begegnug]

Diese Nachricht gefiel Saphira nicht. Sie mochte es wirklich überhaupt nicht wenn die beiden nicht zumindest in der Nähe ihrer Eltern oder ihrer 'Tante' waren. Aber was haben sie erwartet? Irgendwann fängt jeder junge Wolf an herumzustreifen und kleine Tiere zu jagen..

"Ja.. ja wir sollten los" stimmte die Fähe schnell zu und wandte sich in die Richtung in die die Spuren führen. Dann lief sie auch schon zusammen mit Black los. Während sie die Spuren verfolgten sah die Situation gut aus, denn es gab keine Spuren oder Hinweise auf Kämpfe oder Verletzungen. Je weiter sie gingen, desto unwohler fühlte sich Saphira. Ihr ungutes Gefühl bestätigte sich, denn der Geruch eines fremden Wolfes war in der Luft. Im selben Moment blickte Saphira schnell zu Blackfang. Ihre Pfoten zuckten als wolle sie losrennen, doch sie wartete erst auf Blacks Reaktion.

[Geht mit Black los, bis sie Alu riechen]

Der Leitwölfin stockte kurz der Atem,auch sie hatte einen Fremden gerochen.Ihre Nase untersuchte die Duftspur genau,es schien sich um eine Fähe zu handeln.Was die Gefahr für ihre Jungen jedoch um keines Falls minderte.
Sie wandte sich zu Saphira.
"Stell dich im schlimmsten Fall auf einen Kampf ein.."die Stimme der Alpha klang ernst,jedoch nicht nervös.Sie wusste das Nova Feuer unterm Hintern hatte.Sie würde sich schon zu wehren wissen,eine Weile zumindest.Sie wollte keine weitere Zeit verlieren und lief weiter,Saphira würde ihr schon folgen.
Als der Geruch eines Dachses aufkam wunderte sie sich,jedoch konnte sie sich daran erinnern hier in der Gegend schon öfters des Nachts einen gesehen zu haben.Hastig lief sie weiter.

Am Schauplatz angekommen entdeckte sie sofort Fynn.Ängstlich wie er war lief er mit eingezogener Rute umher,wirkte hilflos.
"Fynn!Nova!"hallte es laut aus ihrem Maul.Ihre Haltung war alles andere als freundlich,ihre Nackenhaare und Schweif stand zu berge und ihr Blick bohrte sich in die fremde Wölfin hinein.
Fynn schien unverletzt,welch Erleichterung,jedoch konnte sie Nova nirgends sehen?

[wittert Alu und einen Dachs|kommt bei der höhle an|ruft nach ihren Jungen]

Ein lautes Schlucken war zu hören. So großmäulig Nova auch war, sie war dennoch nur ein Wolfskind, ein Wolfskind mit zu viel Abenteuerlust. Ihre Augen wurden groß, nahezu kugelrund, doch wagte sie nicht ein Wort zu sagen- nein. Ihre Rute kam schon beinahe bei den Vorderpfoten durch, so eingezogen hatte sie diese. Aber, kam Nova der Aufforderung der fremden Retterin nach.

So hapste Nova heraus. Da war es schon... die Stimme ihrer Mutter. Ein kalter Schauer fuhr durch den Rücken der jungen Wölfin, sie bekam sicherlich Ärger von ihrer Mutter und von ihrem Vater, oft, schon sehr, sehr oft wurde ihr gesagt, sie solle nicht zu weit weg gehen und immer wieder tat sie es. ,,M-mama?!", flüsterte sie. Einerseits ehrfürchtig, andererseits erleichtert. So lief Nova auf Blackfang und ihre Tante Saphira zu, doch hielt sie plötzlich an und kehrte um, sie musste doch bei Fynn bleiben, er braucht sie. Auch musste sie sich noch bei der Fremden bedanken. ,,Fynn! Du hättest mich verrecken lassen!", maulte sie obwohl sie froh war, dass ihm nichts passierte, immerhin war er ihr Bruder und bester Freund. Doch bevor sie sich bei der fremden Fähe bedanken konnte, bemerkte sie erst, wie ihre Mutter angespannt war. Natürlich, warum fiel es Nova nicht gleich auf? Vielleicht wegen ihrer 'jugendlichen Naivität'? Aber Nova blieb neben Fynn stehen, sie rührte sich nicht, aber wohl war ihr nicht...

[frei | hin und her gerissen]